Leere Versprechung

Da ist er, der erste Gehäuse-Prototyp! Er ist noch ohne Innenleben = leer, aber er bringt eine Antwort, nämlich den Namen:

NAShorn!

Technisch gesehen ist mein Server ein NAS, die Abkürzung für netzwerk-angebundener Speicher (network attached storage), da liegt bei dieser Gehäuseform der Name nahe!

Aber mehr noch als eine Antwort wirft das Gehäuse Fragen auf: Wo stellst du, NAShorn-Nutzer, das Server-Tier auf?

  1. Auch wenn du es so schön findest, dass du wertvollen Platz dafür opferst:
  2. NAShorn braucht nicht nur ein Strom-, sondern auch ein Netzwerkkabel, also muss es in der Nähe einer Netzwerkdose oder der DSL-Box stehen!

Das sind zwei Bedingungen, die nur selten gleichzeitig anzutreffen sind. Natürlich würde ich das NAShorn auf meinen Schreibtisch stellen, wo ich auch Netzwerk-Anbindung per Kabel habe, aber sieht es bei dir genauso aus? Wahrscheinlich nutzt du in deiner ganzen Wohnung nur WLAN? Dann müsste NAShorn neben deiner DSL-Box stehen, und die steht meist: Im Flur, in der Abstellkammer, im Keller, unterm Bett, hinter dem Schrank. Was nutzt da die schönste Skulptur, wenn sie im Weg oder im Versteck steht? Oder erst per langem Kabel ans Netz kommt?

Womit das ganze Gehäuse-Konzept auf dem Prüfstand steht. Und wahrscheinlich umgeschmissen wird. Zumindest für eine zusätzliche oder sagen wir besser hauptsächliche Variante…

Für den Holzwurm noch ein paar Bilder der Entstehung des Prototypen. Zugesägt wurde auf eine alten Tischkreissäge, ansonsten war Handarbeit angesagt.

Ausstemmen der Nuten
Passt!

Das Gehäuse ist übringens reichlich groß, das Board, zwei Festplatten und ein Netzteil passen locker rein.

Innenraum